“Ein Anderer” bald auf Italienisch?
Welche Überraschung: Eine italienische Übersetzerin, die auf Sardinien lebt, bekam vor einigen Monaten von einer Freundin meinen Roman “Ein Anderer” geschenkt. Nun ist sie dabei, ihn ins Italienische zu übersetzen. Danke, Anna Maria, für dieses Engagement und alle damit verbundene Mühe und Arbeit! Mit etwas Glück findet sich in diesem Jahr ein italienischer Verlag, in dem das Buch erscheinen kann.
Ein Dorf in Deutschland während des Ersten Weltkriegs. Der kleine Ernst Kroll ist aufgrund einer angeborenen Krankheit körperlich und geistig eingeschränkt, die Ärzte können ihm nicht helfen. Zwischen Orgelbank, Hühnerstall und dem Schulzimmer, in dem sein Vater unterrichtet, wächst der Junge heran. Er lebt in seinem eigenen Universum und liebt Musik. Die Außenwelt nimmt er nur bruchstückhaft wahr, Politik versteht er nicht. Sie kommt ihm jedoch bedrohlich nahe. Umso erstaunlicher, wie er es schafft, Krieg, Diktatur und die Teilung Deutschlands zu überstehen.
Verlag Tredition, Hamburg, September 2017 392 Seiten
Erhältlich als Taschenbuch, als Hardcover und als E‑Book. Näheres siehe “Bücher”!
Hörgang — ein musikalisch-literarisches Festival in München am 1. Juni 2019
Ich freue mich, dass meine Erzählung “LIEBEN WIE HÄNDEL?” unter den 20 Texten ist, die für dieses ungewöhnliche Festival ausgewählt wurden. Anlass ist das 125jährige Bestehen der Münchner Philharmoniker. An vielen schönen Orten rund um den Gasteig werden Mitglieder der Philharmoniker einen Tag lang Kammermusik machen und SchauspielerInnen werden die literarischen Texte dazu lesen: Agnes Kiyomi Decker, Beatrix Doderer, Annette Wunsch, Stefanie von Poser, Götz Otto und Sophie Engert. Tickets und nähere Informationen hier: https://www.hoergang.com
Lese-Highlights des Jahres 2018
Für die Literaturbloggerin Petra Reich zählt “Ein Anderer” zu den besten Romanen des vergangenen Jahres:
Auf die Frage “Welche Autorin hast Du in diesem Jahr für Dich entdeckt und was macht sie für Dich so besonders?” antwortet Petra Reich:
Hier möchte ich eine Autorin nennen, die ihr Buch bei Tredition im Selbstverlag herausgegeben hat und mich davon überzeugt hat, dass auch Romane, die keinen Verlag finden, durchaus großartig sein können. Sabine Huttel war mit „Ein Anderer“ für den Blogbuster auf der Shortlist und hätte diesen Preis und den damit verbundenen Verlagsvertrag unbedingt verdient.
Hier Petras Beitrag “Blogparade der Frauenleserin”.
“Ein Anderer” auf der Shortlist des Blogbuster-Preises
Es ist ein ganz besonderer Preis, denn 15 Literaturblogs übernahmen die Sichtung der eingesandten Manuskripte (2017 waren es 182) und trafen die Vorauswahl. Die Bloggerin Marion Rave (schiefgelesen.net) setzte “Ein Anderer” auf die Longlist (12 Titel). Ende April 2018 nominierte die Fachjury den Roman “Ein Anderer” zusammen mit zwei weiteren Titeln für die Shortlist (3 Titel). Zur Jury gehörten Denis Scheck, Sara Schindler, Elisabeth Ruge, Isabel Bogdan, Lars Birken-Bertsch, Tilman Winterling und Tobias Nazemi.
Inzwischen hat die Jury entschieden, dass der Preis an Sebastian Guhr geht. Ich gratuliere und wünsche ihm und seinem Roman viel Glück mit Kein&Aber!
Näheres zum Preis, zur Jury und den drei Shortlist-Titeln hier: http://blogbuster-preis.de/2018/04/25/die-shortlist-des-blogbuster-preises-steht/
Interviews:
28./29.04.2018 Naumburger Tageblatt, die Fragen stellte Constanze Matthes: Interview Naumburger Tageblatt 28.:29.4.2018
04.03.2018 auf Marion Raves Literatur-Blog “schiefgelesen”: https://schiefgelesen.net/2018/03/04/ueber-gute-texte-und-muehsame-wege-longlist-autorin-sabine-huttel-im-interview/
Rückblick:
Lesung in der Stadtteilbibliothek Buch, Berlin-Pankow am 11.09.2018
Sehr interessant war im Anschluss an die Lesung der Beitrag eines Kinderarztes, der in der Romanfigur des Dr. Stauch den Pädiater Prof. J. E. Catel wiederzuerkennen glaubte. Tatsächlich gibt es da Ähnlichkeiten. Vor der Veröffentlichung von “Ein Anderer” war Catel mir jedoch noch kein Begriff. Er war ein Vorreiter und Verfechter des nationalsozialistischen Euthanasie-Programms, tötete kranke Kinder in einer “Kinderfachabteilung” in Leipzig und war als T4-Gutachter tätig. Dessen ungeachtet wurde er 1947 in einem Wiesbadener Spruchkammerverfahren als “unbelastet” eingestuft und 1949 vom Hamburger Entnazifizierungs-Tribunal freigesprochen. Auch nach dem Krieg leitete Catel bis 1954 noch die Tuberkulose-Kinderheilstätte Mammolshöhe bei Königstein im Taunus, wo er an Kindern lebensgefährliche Versuche mit nicht zugelassenen Medikamenten durchführte. Noch 1964 hat Catel laut Wikipedia seine Positionen zur Euthanasie unverändert öffentlich vertreten.
Hier ein Echo der Lesung auf Instagram: Lesung Huttel in Buch
Lesung in der Carl-von-Ossietzky-Schule Wiesbaden am 05.09.2018
Die Fotos stammen von der Homepage der Schule (Fotograf: P. Gölz), dort findet sich auch ein kurzer Text zur Lesung. Carl-von-Ossietzky-Schule
Lesung in der Hochschul- und Landesbibliothek Rhein/Main, Wiesbaden, am 04.09.2018
Mit Stefan Schukraft, Violoncello
Ein Echo der Veranstaltung aus der lokalen Presse findet sich hier:Unberührt und unbeschadet — Sabine Huttel mit “Ein Anderer” in der Hochschul- und Landesbibliothek
Lesung in der Buchhandlung “Neues Kapitel” in Berlin-Prenzlauer Berg am 27.06.2018
Trotz Hitze und Fußball fanden viele ihren Weg in diese schöne Buchhandlung in der Kopenhagener Straße.
Lesung in der Stadtteilbibliothek Essen-Kettwig am 04.05.2018
Lesung in der Buchhandlung Beidek in Müllheim/Baden am 10.4.2018
Mit Wolfgang Hillemann, Gitarre

Die Badische Zeitung berichtete: Er passte in kein Schema, 12.05.2018
Ein Dorf in Deutschland während des Ersten Weltkriegs. Der kleine Ernst Kroll ist aufgrund einer angeborenen Krankheit körperlich und geistig eingeschränkt, die Ärzte können ihm nicht helfen. Zwischen Orgelbank, Hühnerstall und dem Schulzimmer, in dem sein Vater unterrichtet, wächst der Junge heran. Er lebt in seinem eigenen Universum und liebt Musik. Die Außenwelt nimmt er nur bruchstückhaft wahr, Politik versteht er nicht. Sie kommt ihm jedoch bedrohlich nahe. Umso erstaunlicher, wie er es schafft, Krieg, Diktatur und die Teilung Deutschlands zu überstehen.
Verlag Tredition, Hamburg, September 2017 392 Seiten
Erhältlich als Taschenbuch, als Hardcover und als E‑Book. Näheres siehe “Bücher”!
Rezensionen aus Literatur-Blogs:
Marion Rave/“schiefgelesen”: Sabine Huttel: Ein Anderer von Marion Rave, 24.04.2018
Constanze Matthes/“Zeichen & Zeiten”: Ein ganzes Leben. Rezension von Constanze Matthes, 02.03.2018
Petra Reich/“LiteraturReich”: Sabine Huttel, Ein Anderer. Rezension von Petra Reich, 26.01.2018
Stephanie Manig/“Buchstabenfängerin — Lust auf Lesen”: Ein schmerzhaft schönes Buch über einen, der anders ist. Rezension von Stephanie Manig, 20.11.2017 Anmerkung: Stefanie Manigs Blog ist vorübergehend nicht zu erreichen. Ihre Rezension findet sich aber auch auf amazon.de (s.u.)
Rezensionen auf amazon.de:
Neue Hörprobe: “Ein Anderer”, Kapitel 24: Kirmes anhören
Rezensionen zu meinen früheren Büchern unter “Presse”.